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AN KURDISCH, TURKISCHE UND WELTVÖLKER

AN KURDISCHE, TURKISCHE UND WELTVÖLKER
Der türkische Imperialismus, der Afrin auf vier Seiten umzingelt, hat mit der Invasion und Annexion begonnen. Der türkische Nationale Sicherheitsrat hat beschlossen, Afrin anzugreifen und seit gestern wird Afrin bombardiert. Der Chef des türkischen Generalstabs und der Unterstaatssekretär des MIT gingen vorab nach Moskau, um einen Konflikt mit Russland zu vermeiden und um für den Krieg von Russland die Zustimmung als auch die Genehmigung für den Flug über Syrien zu bekommen. Dieses hinterhältige Verhalten des russischen Imperialismus verurteilen wir auf´s Schärfste.
Der barbarische türkische Imperialismus behauptet, dass Afrin eine Bedrohung für den „Staat der türkischen Republik“ darstellt und dass diese Bedrohung verhindert werden muss, sodass diese nicht wächst. Der klassische Vorwand des imperialistischen Krieges ist in diesem Zusammenhang die „Präventivkrieg“ -Doktrin.
Die Eroberungskriege sind zurückgekehrt. Amerika, Russland, und die Türkei haben die gleichen Argumente für die imperialistische Besatzung und Angriffe. Sie versuchen diese zu rechtfertigen. Die terroristische Bedrohung soll verhindert werden, den Kopf der Schlange gilt es zu ersticken; alle Bedrohungen der nationalen Sicherheit und Ordnung sollen verhindert werden, um ihr Volk zu retten und ihnen Freiheit, Demokratie, Frieden und Zivilisation zu bringen.. etc … >>
Die Gründe, das Recht auf „Eroberung und Plünderung“ zu verbergen, sind alle ungültig.
Der tatsächliche Zustand der Autonomie, den unsere Kämpfe in Rojava erreicht haben, ist der Grund, warum der türkische Staat Afrin angegriffen hat. Unser Volk kämpfte 7 Jahre lang heldenhaft gegen den von der Türkei unterstützten İŞİD (ISIS) und andere islamistische Terroriste. Es ist uns gelungen, diese Monster aus unseren Ländern zu vertreiben. Demokratische autonome Verwaltungen bildeten zusammen mit anderen dort lebenden Bevölkerungen und Gemeinschaften Kantone. Das ist der Grund, warum der Barbarei-Imperialismus beunruhigend ist. Nicht nur das; der türkische Imperialismus möchte eine erste Probe für die sich ausbreitenden Reiche der Afrin-Besetzung und Annexion machen. Sie möchte von Aleppo nach Kirkuk – Mosul, West-Thrakien und den Ägäischen Inseln bis Batumi einen Anspruch über diese Gebiete haben.
Die Türkei bildet in Katar, Somalia, Sudan, Militärbasen die Armeen aus und unterstütz diese durch die Bereitstellung von Waffen.
Sie gibt sich mit ihrem vorhandenen Grenzen nicht zufrieden und möchte noch mehr Territorium erobern. Dies betrachtet unser Volk als die nächste Gefahr.
Der barbarische türkische Kolonialismus sieht die „kurdische Gefahr“ als eine „unmittelbare Bedrohung“, die sofort beseitigt werden muss. Gleichzeitig gelten Afrin und die anderen Rojava-Kantone als einen „leichten Happen“.
Der türkische Staat benutzt immer schicke, niedliche Worte, um seine imperialistische Aggression zu verbergen. Der Name des Angriffs auf die Besetzung und Annexion Zyperns war die „Friedensbewegung“. Sie würden sich zurückziehen, nachdem der so genannte „friedliche Frieden“ geschaffen worden war.

Erdogan, der Anführer des türkisch-islamischen Synthesefaschismus, unternimmt diese Angriffe, um die Expansionsbedürfnisse des türkischen Imperialismus umzusetzen und bereitet sich auf Afrin vor und versucht, diese durch innenpolitische Druckmechanismen zu verstärken.
Faschismus und Krieg, Diktatur und Krieg gehen Hand in Hand und fördern sich gegenseitig. Das Erdogan-Regime ist auf dem Weg, die Rechtstaatlichkeit außer Kraftzusetzen und die Verstoße gegen die Verfassung stärker voranzutreiben. Es werden immer wieder nach Belieben neue Gesetzte erlassen.
Im Innenverhältnis wird hingegen die Unteilbarkeit des türkischen Territoriums in den Vordergrund gestellt, welche als gefährdet dargestellt wird.
Dieses Spiel sollte keine Gelegenheit erhalten. Die Macht, dieses Spiel zu stören, ist die nationale Einheit und der Widerstand des kurdischen Volkes an erster Stelle. Außerdem sind es die Menschen der Region, insbesondere die Türken und die arabischen Völker und alle Arbeiter der Welt, die die Solidarität zu zeigen und sich dem entgegen zustellen haben.
Wir vertrauen auf diese Solidarität der Völker.
Kriege bringen den Imperialisten Profite. Der Imperialismus steht in Beziehung zu Militarismus und Krieg. Der Krieg bringt nur der gigantischen Rüstungsindustrie und ihren Finanzkreisen, Spekulanten, Profiteuren und den Schwarzmärkten Vorteile. Krieg führt dabei gleichzeitig den Tod, die Zerstörung, Leiden, Deportation und Auswanderung der Menschen hervor.
– NEIN ZUR AFRIN- INVASION UND ANNEXION
– KEIN TÜRKISCHER IMPERIALISMUS IN KURDISTAN
– LASS UNS GEMEINSAM DEN FASCHISTISCHEN TÜRKISCHEN STAAT BESIEGEN!
– ERDOĞAN, AKAR, SAMEN, FIDAN, BAHCELI, PERINCEK ZUR RECHENSCHAFT ZU ZIEHEN!
– LASS UNS GEMEINSAM GEGEN DEN KOLIONALISMUS UND IMPERIALISMUS DEN KAMPF DURCHZUSETZEN!
– NIEDER MIT DEM IMPERIALISTISCHEN KRÄFTEN
– ES LEBE DER SOZIALISMUS

19. 01. 2018

KOMMUNISTISCHER PARTYA KURDISTANS – KKP
ZENTRALKOMITEÊ

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