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Abschluss des ersten Schweizer Sozialforums

Abschluss des ersten Schweizer Sozialforums
Wichtiger Schritt für die Schweizer Sozialbewegung

Nach drei intensiven Tagen ist am Sonntag in Freiburg das erste Schweizer Sozialforum (SSF) zu Ende gegangen. 500 Mitglieder und Delegierte von 80 dem SSF angeschlossenen Organisationen und sozialen Bewegungen waren akkreditiert.
Insgesamt beteiligten sich mehr als 800 Personen an den 5 Konferenzen und rund 40 Workshops.

Am SSF nahmen zudem vier ausländische Gäste von internationalem Ruf teil: Francisco «Chico» Whitaker, Gründungsmitgleid des Weltsozialforums von Porto Alegre, die indische Bauernbewegungs-Aktivistin Asha Kachru, die deutsche Philosophin Frigga Haug und der Begründer der Freien Software Richard Stallman.

Die OrganisatorInnen des ersten Schweizer Sozialforums ziehen eine positive Bilanz. Sie erachten das Treffen als wichtigen Schritt in der Konstruktion einer Plattform des Austausches und der Debatte innerhalb der sozialen Bewegungen der Schweiz. In dieser Logik werden die nächsten Schritte von allen angeschlossenen Organisationen in einer Generalversammlung festgelegt, deren Datum nächstens festgelegt wird.

Im Geiste von Porto Alegre und Florenz «hat das Schweizer Sozialforum aufgezeigt, dass ein neues Paradigma einer politischen Handlungsweise entsteht». (Chico Whitaker)

Das erste SSF zeichnet sich sowohl durch thematische Vielfältigkeit – Finanzplatz Schweiz, Migration, Krieg, Abbau des Service Public – wie auch durch die hohe Qualität der Reflexion und der Debatte aus.

Nebst den Konferenzen und Ateliers haben sich die SSF-Teilnehmenden am Samstagnachmittag der Grosskundgebung: «Hände weg von meiner AHV» angeschlossen. Zurück in Freiburg wurde das Thema an einer öffentlichen Debatte weiter vertieft. Am Sonntag versammelten sich zudem die sozialen Bewegungen zu einer Generalversammlung.

Rund 20 KünstlerInnen, darunter zwei Theatergruppen, öffneten auf der SSF-Bühne inmitten des Stadzentrums die Türen des Sozialforums für die Freiburger Bevölkerung.

Überzeugt, dass eine «andere Welt möglich» ist, zeugt das SSF davon, dass eine andere Schweiz – offener, menschlicher, solidarischer, gerechter, sozialer und ökologischer – möglich ist.

Das Schweizer Sozialforum ist ein Netzwerk, dem sich inzwischen 80 Organisationen angeschlossen haben – aus gewerkschaftlichen, feministischen, sozialen Organisationen, von Friedens-, Umwelt- und ImmigrantInnen-Bewegung sowie NGO der Entwicklungszusammenarbeit.

Die Schlussfolgerungen des SFF und dabei debattierten Inhalte sollen die Diskussionen am Europäischen Sozialforum in Paris (12.-16.11.) und am nächsten Weltsozialforum in Bombay, Indien (16.-21.1.04) bereichern.

Freiburg, 21. September 2003

KOORDINATIONS GRUPPE SCHWEIZER SOZIALFORUM

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